Knochen aus Hyänenhöhle sind bis zu 50.000 Jahre alt
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Gera (dpa/th) - Eiszeitliche Knochen aus der Lindenthaler Hyänenhöhle konnten von einem wissenschaftlichen Team in Nordrhein-Westfalen nahezu bis zu 50.000 Jahre rückdatiert werden. Dank eines hohen Proteinanteils in den Knochen und Zähnen aus der Fundstelle in Gera sei es gelungen, das Alter von sechs Fundstücken "recht präzise" festzustellen, teilte die Stadt am Montag mit. Beispielsweise konnten zwei Pferde-Proben 46.000 bis 44.000 und 41.000 bis 40.000 Jahren vordatiert werden. "Noch etwas älter ist das Ergebnis der Datierung eines Wollhaarnashornknochens mit 47.000 bis 46.000 Jahren vor heute", hieß es.
Im September 2020 wurden vom Museum zahlreiche Knochen und Zähne von eiszeitlichen Tierarten wie Wollhaarnashorn, Wisent, Rentier und Pferd an die Universität Köln entliehen. Die Altersbestimmung wurde dann mittels Radiocarbondatierung im Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie (CEZA) in Mannheim durchgeführt.
Die Lindentaler Hyänenhöhle wurde im Spätherbst 1874 im heutigen Geraer Stadtteil Pforten entdeckt. Die Höhle war vor vielen Tausend Jahren ein sogenannter Hyänenhorst, der von Höhlenhyänen zum Fressen der Beute und höchstwahrscheinlich zum Aufziehen der Jungen genutzt wurde. Sie war mit zahlreichen Knochen, Knochensplittern und Zähnen gefüllt. 2024 ist das 150-jährige Jubiläum der Entdeckung der Lindenthaler Hyänenhöhle. Dann soll das untersuchte Knochen- und Zahnmaterial im Rahmen einer Sonderausstellung präsentiert werden.
Mit dem Schuldspruch der Geschworenen gegen Ex-Präsident Donald Trump in allen 34 Anklagepunkten ist der Prozess um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels so gut wie zu Ende. Was noch fehlt, ist das Strafmaß. Doch auch dann ist der Fall noch nicht ausgestanden, in dem Trump vorgeworfen wird, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um die Wahl 2016 durch Geldzahlungen an Daniels gesetzeswidrig zu beeinflussen. Ein wahrscheinlicher Berufungsprozess könnte sich hinziehen. Wichtige Fragen und Antworten zu dem historischen Prozess:
Karlsburg (dpa/mv) - Am Klinikum in Karlsburg (Vorpommern-Greifswald) soll am Freitag (12.30) ein neuer Herzoperationssaal offiziell eröffnet werden. Dazu wird auch Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) erwartet. Das Land Mecklenburg-Vorpommern förderte den Hightech-Operationssaal nach Angaben des Klinikums mit 2,5 Millionen Euro. Das Klinikum, das als Herz- und Diabeteszentrum bekannt ist, sei nun mit zwei Hybrid-Operationssälen und drei weiteren Herz-OP-Sälen ausgestattet. Die Einrichtung gehört zur Hamburger Klinikgruppe Dr. Guth und hat eigenen Angaben zufolge rund 550 Mitarbeitende.
Suhl (dpa/th) - Bei einem mutmaßlich von einem Patienten gelegten Brand in einem Krankenhaus in Suhl sind insgesamt sieben Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen habe ein 59-Jähriger am Donnerstagnachmittag sein Krankenhausbett angezündet, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr rettete den Mann aus dem Zimmer, er bleibe schwer verletzt im Klinikum aufgrund der eingeatmeten Rauchgase.
Eberswalde (dpa/bb) - Bei Starkregen und Gewitter ist die Feuerwehr im Nordosten Brandenburgs am Donnerstag zu einigen wetterbedingten Einsätzen gerufen worden. "Wir haben das gekriegt, was wir erwartet haben", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagabend. Insgesamt seien es in den Landkreisen Oberhavel und Uckermark um die 20 Einsätze gewesen. Dazu zählten kleinere Überschwemmungsschäden sowie abgebrochene Äste oder gänzlich beschädigte Bäume. In Storkow (Landkreis Oder-Spree) löste ein Blitzschlag einen Hausbrand aus.
Vor zwei Tagen veröffentlichen Terroristen aus dem Gazastreifen ein Video mit einem in Israel entführten Mann. Wann die Aufnahme entstanden ist, ist unklar. Nun taucht ein weiterer Clip auf. Dieser beinhaltet Kritik an der israelischen Regierung - und einen Hinweis dafür, dass das Video neu sein dürfte.
Stralsund (dpa/mv) - In ein Wohnhaus in Stralsund hat am Donnerstag ein Blitz eingeschlagen und ein Feuer verursacht. Das Dach sei in Brand geraten, sagte ein Sprecher der Polizei in Neubrandenburg am Abend. Verletzt worden sei niemand. Der Brand wurde gelöscht. Der entstandene Schaden werde auf 50.000 Euro geschätzt, sagte der Sprecher. Starkregen und Gewitter haben in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag erneut zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren geführt.