Klinikum Kassel nimmt krebskranke Kinder aus Ukraine auf
n-tv
Kassel (dpa/lhe) - Das Klinikum Kassel hat in der Nacht zum Sonntag die ersten kranken Flüchtlingskinder aus der Ukraine aufgenommen. Das teilte der Klinikkonzern Gesundheit Nordhessen Holding (GNH) am Montag mit. Den Angaben zufolge handelt es sich um drei an Krebs erkrankte Patientinnen und Patienten im Alter zwischen drei und 14 Jahren.
"Den Kindern geht es den Umständen entsprechend gut, sie schweben nicht in Lebensgefahr und konnten bei uns gut erstversorgt werden", sagte Michaela Nathrath, Direktorin der Klinik für pädiatrische Hämatologie und Onkologie, laut Mitteilung. Sie seien im Rahmen einer privaten Initiative, die Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht hatte, auf dem Rückweg nach Kassel transportiert worden. Alle Kinder hätten von ihren Müttern begleitet werden können. Auch sie seien in dem Krankenhaus aufgenommen worden. Eines der Kinder werde in den kommenden Tagen zur weiteren Behandlung nach Essen in Nordrhein-Westfalen verlegt.
Das Klinikum Kassel ist nach eigenen Angaben unter den ersten Zentren in Deutschland, die an Krebs erkrankte Kinder aus der Ukraine übernommen haben.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.