Klinikaufenthalte: Herz-Kreislauf-Erkrankungen oft Ursache
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Hessen die häufigste Ursache für eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, wurden im Jahr 2022 knapp 182.000 derartige Fälle gezählt. Das entspricht einem Anteil von 14 Prozent. Dahinter folgen Krankheiten des Verdauungssystems sowie Verletzungen und Vergiftungen aller Art mit einem Anteil von jeweils 10 Prozent an den Krankenhausbehandlungen.
Im Schnitt dauerte es bei einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems 7,6 Tage, bis die Behandlung in einer Klinik abgeschlossen war. Am längsten mussten Patienten im Krankenhaus bleiben, bei denen eine psychische oder Verhaltensstörung festgestellt wurde: Durchschnittlich waren es 23,9 Tage.
Insgesamt wurden 2022 in Hessen knapp 1,3 Millionen Menschen zur Behandlung in ein Krankenhaus aufgenommen. Das war ein Anstieg von rund einem Prozent im Vergleich zum Jahr 2021, die Zahl liegt damit aber noch unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. Damals waren es 1,44 Millionen stationär aufgenommene Patientinnen und Patienten gewesen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.