
Klingbeil macht überstandene Krebserkrankung öffentlich
n-tv
Im Jahr 2014 erhielt Lars Klingbeil eine Diagnose, die seinen Blick auf das Leben veränderte: Zungenkrebs. Erstmals spricht der SPD-Politiker über die Erkrankung und ihre Folgen. Es sei ein "großes Glück", dass er heute krebsfrei ist.
Eine überstandene Krebserkrankung vor mehr als zehn Jahren prägt SPD-Chef Lars Klingbeil nach eigener Aussage noch bis heute. "Ich glaube, dass man ein Stück weit gelassener an Sachen rangeht", sagte er im Podcast "Alles gesagt?" der Wochenzeitung "Die Zeit". Dies sei ein Grund für die ruhige Art, die ihm oft nachgesagt werde. "Man blickt schon anders auf das Leben, wenn man einmal kurz vor der Klippe stand", sagte Klingbeil.
Der heute 47-Jährige äußerte sich demnach erstmals öffentlich zu der Diagnose aus dem Jahr 2014. Damals sei bei ihm Zungenkrebs festgestellt worden, nachdem er selbst die Krankheit bemerkt und ärztliche Hilfe gesucht habe. "Zungenkrebs hat sehr wenig Chancen auf eine Heilung", sagte der SPD-Vorsitzende. Dass er erfolgreich behandelt werden konnte, sei ein "sehr großes Glück" gewesen. Seither habe er keinen Rückfall erlitten und gelte als geheilt.
