Klimaaktivisten demonstrieren erneut in Dresden
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Zwei Klimaaktivisten der Gruppierung Letzte Generation haben am Samstag in Dresden gegen Kohleabbau protestiert. Man habe mit Kreidespray am Gebäude des Energieversorgers Sachsen Energie mehrere Losungen angebracht, darunter "Wir wollen leben" und "Kohle tötet", teilte ein Sprecher der Organisation am Samstag mit. Nach Angaben der Dresdner Polizeidirektion waren Beamte vor Ort. Die Gruppierung wollte nach eigenem Bekunden mit ihrem Protest die Aufmerksamkeit auf die Ungerechtigkeit von Subventionen für fossile Unternehmen lenken.
"Die Gelder für Subventionen in fossile Industrien können ein 9-Euro-Ticket mehrere Jahre finanzieren. Wenn der Regierung der Profit der reichsten ein Prozent wichtiger ist, als erste, einfachste Sicherheitsmaßnahmen zu beschließen, wird deutlich: Die Regierung hat das nicht im Griff", erklärte eine Aktivistin. "Jede Tonne Kohle, die aus dem Boden geholt wird, sorgt dafür, dass unsere Lebensgrundlagen weiter zerstört werden. Schon jetzt merken wir hier vor Ort erste Auswirkungen des Klimanotfalls".
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.