
Kleingärtner trotz Frost und Schnecken mit 2024 zufrieden
n-tv
Erst Spätfrost, dann eine Schneckenplage: Kleingärtner hatten in diesem Jahr mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Warum die Bilanz dennoch positiv ausfällt.
Erfurt (dpa/th) - Frost, Nässe und Schnecken haben den Thüringer Kleingärtnern das Gartenjahr 2024 nicht vermiest. "Grundsätzlich war es ein normales Gartenjahr, weder besonders negativ, noch besonders positiv", sagte der Landesfachberater im Landesverband Thüringen der Gartenfreunde, Bernd Reinboth. Besonders das Gemüse habe sich durch das feuchte Wetter im Mai gut entwickelt. "Die Ernte bei Gurken, Zucchini, Tomaten oder Kartoffel war eigentlich recht gut."
Die Vegetation sei schon im März recht weit gewesen, der Frosteinbruch im April habe aber einigen Kulturen stark zugesetzt. "Bei den Kirschen haben wir fast einen Totalausfall. Ähnlich ist es bei den Äpfeln und den Pflaumen", so Reinboth. Und auch Erdbeeren hätten unter dem Spätfrost gelitten. Viele Gemüsesorten hingegen werden erst im Mai ins Freie gesetzt.
Durch den milden Winter und die relativ hohe Feuchtigkeit habe es dieses Jahr auch besonders viele Schnecken gegeben, die den Gärtnern das Leben schwer machten. Der viele Regen in letzter Zeit habe in einigen Regionen auch zu Problemen mit Mehltau bei Gurken oder Krautfäule bei Tomaten oder Kartoffeln geführt.
