Kita-Eltern klagen über Warnstreiks
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Warnstreiks an niedersächsischen Kitas gehen nach Ansicht der Elternvertretung zu Lasten der Familien. Nach zwei auch finanziell anstrengenden Jahren mit der Corona-Pandemie seien die Reserven vieler Eltern aufgebraucht, heißt es in einer Mitteilung der Landeselternvertretung vom Montag. Es brauche daher nun ein gemeinsames Signal der Politik in Bund und Land, "dass die Familie als Säule der Gesellschaft die Unterstützung erhält, die sie braucht", sagte die Vorsitzende Christine Heymann-Splinter mit Blick auf leere Kassen bei den Kita-Trägern. Man sei es leid, immer wieder zu hören, dass gerade andere Stellen dafür zuständig seien.
Konkret fordert die Elternvertretung mehr Fachkräfte pro Kind, eine Vergütung der Ausbildung in den Sozial- und Erziehungsberufen, eine finanzielle Unterstützung für Eltern, die von Betreuungsausfällen betroffen sind, sowie einen Kündigungsschutz für Eltern, die von Streiks betroffen sind.
Mehrere Gewerkschaften haben angekündigt, ihre Warnstreiks am Dienstag fortzusetzen. Vor dem Kultusministerium in Hannover soll zudem eine gemeinsame Kundgebung stattfinden. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in Niedersachsen und Bremen etwa 4000 Beschäftigte an Kitas, in der Sozialarbeit und in der Behindertenhilfe an Warnstreiks beteiligt.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.