Kirchensteuern der rheinischen Kirche erholen sich
n-tv
Die rheinische Kirche hatte Schlimmes befürchtet, doch nun entwickeln sich die Steuereinnahmen besser als gedacht. Der neue Präses Latzel hat aber auch mit anderen Problemen zu kämpfen.
Düsseldorf (dpa/lrs) - Dank der wirtschaftlichen Erholung ist der befürchtete drastische Einbruch der Kirchensteuereinnahmen der Evangelischen Kirche im Rheinland ausgeblieben. Nach einem Minus von sechs Prozent im ersten Pandemie-Jahr 2020 werde im laufenden Jahr mit einem Plus von vier Prozent gerechnet, sagte Kirchen-Finanzchef Henning Boecker am Freitag. Für 2022 erwarte die rheinische Kirche einen weiteren Anstieg der Steuereinnahmen um zwei Prozent.
Ursprünglich hatte die zweitgrößte evangelische Landeskirche für das vergangene Jahr einen Einbruch der Steuereinnahmen um zwölf Prozent prognostiziert und für dieses Jahr ein Minus von fünf Prozent. "So schlimm ist es zum Glück nicht gekommen", sagte Boecker. Im laufenden Jahr habe die Kirche nun rund 700 Millionen Euro an Steuermitteln zur Verfügung. 2022 würden 714 Millionen Euro erwartet.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.