Kinder- und Jugendhilferechtsverein erweitert Angebot
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Chemnitz (dpa/sn) - Kinder, Jugendliche und Familien in persönlichen Notlagen können die Dienste des Kinder- und Jugendhilferechtsvereins (KJRV) jetzt in ganz Sachsen in Anspruch nehmen. Mitten in der Corona-Pandemie mit einem wachsenden Beratungsbedarf ist der Verein nun auch im Chemnitzer Raum präsent. In Dresden und Leipzig gibt es ihn und seine Fachstelle für ombudschaftliche Beratung schon lange. Sie berät junge Menschen und Familien bei Konflikten mit der Kinder- und Jugendhilfe und arbeitet unabhängig vom Jugendamt. Das Beratungsangebot ist vertraulich und kostenfrei. Laut KJRV ist die Zahl der Beratungen 2020 erneut deutlich angestiegen.
"Wir sind froh, mit dem Kinder- und Jugendhilferechtsverein in diesen wichtigen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe einen bundesweit sehr gut vernetzten, verlässlichen und kompetenten Träger vorweisen zu können", würdigte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) die Arbeit des Vereins. Auch das Dresdner Jugendamt spricht von einem verlässlichen Akteur. Mit Hilfe der Beratung gelinge es in vielen Fällen, Ratsuchende und Fachkräfte des Amtes wieder auf Augenhöhe an einen Tisch zu bringen, Missverständnisse aufzuklären oder verhärtete Fronten zwischen Familien und dem Jugendamt aufzuweichen. In Auswertungsgesprächen lege der Verein gern "den Finger in die Wunde". © dpa-infocom, dpa:210608-99-902360/2Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.