Kinder- und Jugendärzte: Empfehlung der Kommission abwarten
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Prenzlau (dpa/bb) - Der Sprecher des Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte Brandenburg, Detlef Reichel, rät beim Impfen von Kindern und Jugendlichen, die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) abzuwarten. Impfungen für Kinder ab zwölf Jahren bereits kommende Woche zu ermöglichen, ohne erst die Empfehlung zu hören, hält der Kinder- und Jugendarzt aus Prenzlau (Uckermark) für zu früh, wie er am Freitag der dpa sagte. "Aus kinderärztlich-medizinischer Sicht besteht angesichts der geringen Krankheitslast und des ganz überwiegend günstigen Verlaufes bei Kindern und Jugendlichen kein Zwang für überstürzte Entscheidungen", so Reichel.
Zumindest bei den gesunden 12- bis 15-Jährigen will der Diplom-Mediziner auf jeden Fall die Empfehlung der Stiko abwarten. Man wisse noch zu wenig über Risiken der Impfung bei Jüngeren und wie sich die Mutationen bei Kindern auswirkten. Bei den Älteren komme es auf das Risiko eines schlimmen Corona-Verlaufs an. Bei Kindern mit Trisomie beispielsweise sei das Risiko für einen schlimmen Verlauf um ein zehnfaches höher. "In erster Linie muss die Frage nach dem gesundheitlichen Nutzen für Kinder stehen", so der Arzt. Kinder ab zwölf Jahren können sich ab kommendem Montag mit dem Biontech-Vakzin impfen lassen. Das Präparat wurde europaweit zugelassen. Doch die Empfehlung der Stiko steht noch aus. Ein Beschluss und eine offizielle Bekanntgabe der Empfehlung mit wissenschaftlicher Begründung soll nach Stiko-Angaben voraussichtlich kommende Woche kommen. Erwartet wird aber eine eingeschränkte Empfehlung - etwa erstmal für Kinder mit Vorerkrankungen.Geretsried (dpa/lby) - Ein 25-Jähriger soll seinen Vater in Oberbayern mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Gegen ihn ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der 58 Jahre alte Vater befindet sich demnach im Krankenhaus.
Köln (dpa/lnw) - Das Erzbistum Köln hat einen Pfarrer aus dem Großraum Langenfeld-Monheim bis auf Weiteres von seinen Aufgaben freigestellt. Hintergrund der Entscheidung seien "mutmaßliche Verfehlungen im Rahmen seiner Amtsausübung", teilte das Erzbistum am Montag mit. Genauere Gründe für die Suspendierung waren zunächst nicht bekannt. Das Erzbistum Köln machte dazu auf Nachfrage keine näheren Angaben. Es handele sich um ein laufendes Verfahren, sagte eine Sprecherin.
Schirgiswalde-Kirschau (dpa/sn) - Zwei Teenager sind bei einem Autounfall in Schirgiswalde-Kirschau (Landkreis Bautzen) verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, verlor der 19 Jahre alte Autofahrer am Sonntag in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug und krachte in einen Straßengraben. Er und sein 16 Jahre alte Beifahrer kamen mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 8000 Euro.
Hettstedt (dpa/sa) - Eine Kutsche ist in der Ortschaft Walbeck (Landkreis Mansfeld-Südharz) gegen einen Lichtmast geprallt. Ein Mann und eine Frau stürzten am Sonntagabend vom Kutschbock und wurden verletzt - der Mann schwer, wie die Polizei Halle am Montag mitteilte. Die zwei Pferde, die vor der kleinen Kutsche angespannt waren, waren durchgegangen und davongelaufen, hieß es. Vermutlich sei die Deichsel der Kutsche gebrochen, woraufhin sie von der Straße abkam und gegen den Lichtmast prallte. Die Pferde konnten demnach eingefangen werden, mindestens eines trug Verletzungen davon.
Malsch (dpa/lsw) - Ein Segelflugzeug ist am Montagmittag in der Nähe des Segelflugplatzes Malsch (Kreis Karlsruhe) abgestürzt. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde dabei ein Mensch verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vermutlich sei das Flugzeug von dem Segelflugplatz gestartet, das müsse aber noch abschließend geklärt werden. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.