Kim schwärmt nach Test von Monster-Rakete
n-tv
Im Schatten des Ukraine-Kriegs provoziert Nordkorea mit dem größten Raketentest seit 2017. Das zieht unmittelbar harte Sanktionen nach sich. Während das isolierte Land den Test lobt, fühlt sich Japan besonders bedroht - die Rakete soll i seinem Hoheitsgewässer gelandet sein.
Der Westen verurteilt Nordkoreas Test einer Interkontinentalrakete scharf und erhöht den diplomatischen Druck auf das isolierte Land. Die USA kündigten am Donnerstag neue Sanktionen gegen Einrichtungen an, die "sensible Elemente für das nordkoreanische Raketenprogramm" beschafft haben sollen - darunter auch zwei russische Unternehmen. Nun soll der UN-Sicherheitsrat über den größten Raketentest Nordkoreas seit 2017 beraten.
Nach Angaben der Staatsmedien hatte Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un persönlich den Testabschuss einer neuartigen ballistischen Interkontinentalrakete am Donnerstagmorgen überwacht. Kim sagte laut KCNA, die neue Waffe des Typs Hwasong-17 werde "ihre Aufgabe und Pflicht als mächtiges nukleares Abschreckungsmittel erfüllen". Das System wird von Experten als "Monster-Rakete" bezeichnet. Der Machthaber sagte demnach weiter, sein Land verfüge nun über "beeindruckende militärische und technische Fähigkeiten, die von jeder militärischen Bedrohung und Erpressung unbeeindruckt bleiben" und sei "voll und ganz auf eine langfristige Konfrontation mit den US-Imperialisten vorbereitet".
Die USA kündigten daraufhin Sanktionen gegen mehrere nordkoreanische und russische Einrichtungen an. Diese treffen das Büro für auswärtige Angelegenheiten der Zweiten Akademie der Naturwissenschaften Nordkoreas sowie einen Staatsbürger direkt. Dies solle die Bemühungen, "ihr Raketenprogramm voranzutreiben, behindern", erklärte das US-Außenministerium. Die Sanktionen betreffen auch zwei russische Unternehmen namens Ardis Group und PFK Profpodshipnik sowie einen Russen namens Igor Alexandrowitsch Mischurin. Dies unterstreiche "die schädliche Rolle", die Russland durch die "Unterstützung" des nordkoreanischen Nuklearprogramms "auf der Weltbühne spielt". Wie genau diese Unterstützung aussah, teilten die USA nicht mit.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei einer langsamen Rangierfahrt ist ein Teil eines leeren ICE kurz vor dem Frankfurter Hauptbahnhof von den Schienen gesprungen. Personen seien nicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. Es habe keine Sperrungen von Strecken oder Auswirkungen auf den Bahnverkehr gegeben. Grund für den Vorfall sei nach ersten Erkenntnissen gewesen, dass der Zug über eine Gleissperre gefahren sei. Die Ermittlungen zum Vorfall liefen.
Velbert (dpa/lnw) - Die Polizei in Velbert sucht seit Donnerstag nach einem acht Jahre alten Jungen, der vermisst wird. Das Kind sei zuletzt am Donnerstag gegen 13 Uhr in der Stadt gesehen worden und sei nach aktuellen Kenntnissen mit einem befreundeten Jungen unterwegs, teilte die Polizei am Abend mit. Angehörige hätten vergeblich nach ihm gesucht und sich dann an die Polizei gewandt.