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Kiew: Gefechte verschieben sich in Richtung Mariupol
n-tv
Monatelang toben in der Ukraine heftige Kämpfe um Bachmut im Osten des Landes. Inzwischen konzentrieren sich die Gefechte nach Angaben aus Kiew allerdings auf die südlichen Regionen. Die symbolträchtige Stadt Mariupol könnte in den Fokus rücken.
In der Ukraine hat sich das Zentrum der Kämpfe vom Osten in den Süden des Landes verlagert. Die aktivsten Kämpfe finden demnach nicht mehr im Donezker Gebiet rund um Bachmut statt, sondern auf den Straßen Richtung Berdjansk und Mariupol, wie der britische "Guardian" unter Berufung auf die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maliar berichtet. In Richtung der Küstenstädte sollen nach Angaben von Maliar britische Challenger-Panzer bereitstehen, um in die Gefechte einzugreifen.
"Der Mittelpunkt der Kämpfe lag anfangs im Osten. Jetzt bewegen wir uns in den Süden", wird Maliar von der Zeitung zitiert. "Der Feind hat im Osten alle Kräfte zusammengezogen, um unsere Offensive zu stoppen. Im Süden ist er nicht sehr erfolgreich: Wir machen an allen Stellen Fortschritte."
Zur Zahl gefallener Soldaten will sich die stellvertretende Verteidigungsministerin nicht konkret äußern. "Es ist Krieg, natürlich haben wir Verluste, aber keine großen", sagte Maliar. "Im Bereich Bachmut sterben neunmal mehr russische als ukrainische Soldaten. Im Süden sterben fünfmal mehr Russen als Ukrainer." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in seiner nächsten Videoansprache, dass jeder Meter, den ukrainische Streitkräfte zurückeroberten, von größter Bedeutung sei: "Das Wichtigste ist unser Vormarsch."
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.