Kemmerich will mit FDP acht bis zehn Prozent erreichen
n-tv
Suhl/Erfurt (dpa/th) - Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich peilt trotz schwacher Umfragewerte seiner Partei bei der Landtagswahl acht bis zehn Prozent an. Er begründete das im Gespräch mit der Tageszeitung "Freies Wort" (Freitag) mit seiner Bekanntheit und einem Beliebtheitswert von 21 Prozent in einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap für den MDR von Anfang Juli. Die FDP - die bei der Umfrage zuletzt bei vier Prozent lag - werde "auf den bekannten Vormann setzen". Letztlich würden Köpfe und das Vertrauen in Personen bei Wahlen zählen.
Kemmerich bekräftigte sein Angebot, als Spitzenkandidat der Liberalen in die Landtagswahl voraussichtlich im September 2024 zu gehen. Die Entscheidung, wer die FDP in die Wahl führe, falle voraussichtlich auf einem FDP-Parteitag in diesem Herbst. Kemmerich, auch Sprecher der FDP-Gruppe im Landtag, ist in Teilen der FDP umstritten, weil er sich 2020 in Thüringen mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen ließ. Wenige Tage später war er von dem Amt zurückgetreten.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.