Keine Strafen für US-Soldaten nach Drohnenangriff
n-tv
Inmitten der angespannten Evakuierungsmission am Kabuler Flughafen sterben am 29. August mehrere Menschen - darunter sieben Kinder - durch einen US-Drohnenangriff. Die verantwortlichen Soldaten werden laut Pentagon nicht bestraft. "Es war nicht die Folge von Fehlverhalten", heißt es.
Die Verantwortlichen für einen US-Drohnenangriff in der afghanischen Hauptstadt Kabul Ende August mit zehn getöteten Zivilisten werden nicht bestraft. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin billigte nach Angaben seines Sprechers einen Bericht der Armeeführung zu dem Angriff, in dem keine disziplinarischen Maßnahmen gegen die verantwortlichen Soldaten empfohlen werden. "Was wir gesehen haben, war ein Zusammenbruch im Prozess, in der Ausführung und bei Prozeduren", sagte der Sprecher John Kirby vor Journalisten. "Es war nicht die Folge von Nachlässigkeit, nicht die Folge von Fehlverhalten, nicht die Folge von schlechter Führung."
Bei dem US-Drohnenangriff auf ein Auto in Kabul waren am 29. August zehn Menschen getötet worden, unter ihnen sieben Kinder. Die US-Streitkräfte hatten nach offiziellen Angaben befürchtet, dass die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) mit dem Fahrzeug einen Sprengstoffanschlag auf den Kabuler Flughafen plante - wenige Tage nach einem tödlichen Anschlag inmitten der chaotischen Evakuierungsmission nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban. Mitte September mussten die US-Streitkräfte dann einräumen, keine IS-Anhänger, sondern Zivilisten getötet zu haben.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.