Kein Schongang: Eintracht probt für Europa-League-Finale
n-tv
In der Bundesliga kann Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag nichts mehr erreichen oder verspielen. Mit Blick auf das bevorstehende Europa-League-Finale fordert Trainer Glasner von seinem Team dennoch eine konzentrierte und engagierte Leistung.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Von einer Europa-League-Generalprobe im Schongang will Oliver Glasner nichts wissen. Vier Tage vor dem Finale gegen die Glasgow Rangers fordert der Trainer von Eintracht Frankfurt im Rhein-Main-Derby zum Bundesliga-Saisonabschluss beim FSV Mainz 05 an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) volles Engagement von seinen Schützlingen. "Wir möchten eine hohe Intensität auf den Platz bringen. Die Spieler sind körperlich und mental frisch. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine sehr gute Leistung zeigen", sagte Glasner am Freitag und betonte: "Wir werden alles versuchen, das Spiel zu gewinnen."
Fast schon entrüstet wies der 47 Jahre alte Österreicher Spekulationen in den Medien zurück, wonach die Eintracht die Partie nicht ernst nehmen könne. "Ich möchte der Meinung entgegentreten, dass wir die Liga abschenken würden. Ich finde das despektierlich. Wir haben vielleicht hier und da nicht die Leistung gezeigt, die wir uns vorgenommen haben, aber nie ein Spiel abgeschenkt", polterte Glasner.
Der Fußball-Lehrer erwartet von seiner Mannschaft daher das gewohnte Engagement. "Mainz wird uns alles abverlangen. Wir wollen zeigen, dass wir gegenhalten können. Ich sage jetzt nicht: seid vorsichtig", betonte Glasner. "Das Mainz-Spiel ist ganz wichtig im Hinblick auf den Mittwoch." Vor dem Duell mit den Glasgow Rangers um die Europa-League-Krone soll lediglich Kapitän Sebastian Rode aufgrund seiner vielen Verletzungen in dieser Saison etwas geschont werden. "Er wird beginnen, aber nur eine Halbzeit spielen", kündigte Glasner an.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.