Kein erweitertes Bahn-Angebot zu Himmelfahrt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Verkehrsverbünde in Hessen verstärken ihr Angebot trotz des erwarteten Andrangs durch das Deutschlandticket über das lange Wochenende nicht. "Da aufgrund der aktuellen Personalsituation und der Fahrzeugknappheit kaum Spielräume für zusätzliche Kapazitäten möglich sind, bleibt es bei dem vorhandenen Angebot", erklärte eine Sprecherin des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV). Zwischen Kassel und Fulda sollen allerdings besonders stark nachgefragte Fahrten mit mehr Plätzen erweitert werden.
Auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) weitet sein Fahrplanangebot nicht durch zusätzliche Busse und Bahnen aus. "Bedauerlicherweise ist mit der Einführung des 49-Euro-Tickets keine Aufstockung der finanziellen Rahmenbedingungen für die Bestellung von Zugfahrten verbunden", erklärte ein RMV-Sprecher. "Gerade am Feiertag und dem Wochenende mit Fahrrad raten wir, früh loszufahren und mehr Zeit einzuplanen, wenn eine Fahrt belegt ist", so der RMV-Sprecher.
Ein höheres Fahrgastaufkommen mit dem Deutschlandticket erwartet auch die Deutsche Bahn (DB) entlang touristischer Strecken. Das Unternehmen empfiehlt den Kunden, sich bei den Verkehrsunternehmen zu informieren und gegebenenfalls einen weniger nachgefragten Zug zu wählen. Zudem setzt die DB an stark besuchten Bahnhöfen auf zusätzliche "Reisendenlenker", teilte das Unternehmen mit.
Seit dem 1. Mai können Ticketinhaber für monatlich 49 Euro bundesweit Busse und Züge im Nah- und Regionalverkehr nutzen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.