Keim-Alarm: Diese 5 Handtuch-Fehler sollten Sie vermeiden
RTL
Auch wenn sie sauber wirken: Handtücher sind der ideale Nährboden für Keime und Bakterien. Das sollten Sie beim Handtuchgebrauch beachten.
Kaum im Camp angekommen, gibt es bereits den ersten Zicken-Zoff: In der Auftaktshow der 15. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" benutzt Anouschka Renzi versehentlich das Handtuch von Tina Ruland. Und die zeigt sich alles andere als amused: "Nimm es bitte nicht persönlich, aber ich finde es total ekelig, wenn jemand meine Handtücher benutzt!" Maßlos übertrieben oder nachvollziehbar: Wie viele Keime lauern tatsächlich in Handtüchern? Das sollten Sie beim Handtuchgebrauch beachten.
Nichts geht über frisch gewaschene, kuschlig-weiche Handtücher. Was die Benutzungsdauer angeht, gehen die Meinungen jedoch auseinander: Während die einen ihre Handtücher täglich wechseln, verlassen sich viele andere auf ihre Sinne. So wechseln viele Menschen die Handtücher erst dann, wenn sie offensichtliche Flecken aufweisen oder aber müffeln. Doch das ist nur einer von zahlreichen Fehlern, die Sie beim Handtuchgebrauch machen können.
Fehler Nr. 1: Sie wechseln die Handtücher zu selten
Verlassen Sie sich bei der Entscheidung, ob das Handtuch in die Wäsche gehört oder nicht, nicht auf das Aussehen des Handtuchs. Denn Bakterien sind unsichtbar und gedeihen im feucht-warmen Badezimmerklima optimal.
Vor allem Handtücher im Badezimmer sind häufig mit Kolibakterien und Salmonellen belastet. Denn hier können die Hände beim Toilettengang mit Fäkalien in Berührung kommen. Werden die Hände anschließend nicht wirklich gut und lange gewaschen und desinfiziert, bleiben minimale Keimspuren auf der Haut zurück, die beim Abtrocknen auf dem Handtuch landen.
Im Rahmen einer US-Studie konnte Charles Gerba, Mikrobiologe an der Universität von Arizona, nachweisen, dass knapp 90 Prozent der Handtücher mit coliformen Bakterien belastet sind. Er rät dazu, Handtücher nach zwei bis drei Tagen zu wechseln beziehungsweise zu waschen. Bade- und Duschtücher sollten sie nach spätestens drei Benutzungen in die Waschmaschine stecken.
Lese-Tipp: Waschmaschinen-Tipps: So bleibt Ihre Wäsche keimfrei
Um einer Keimvermehrung im Handtuch vorzubeugen, sollten Handtücher nach jeder Benutzung wieder vollständig trocknen können. Dazu ist es wichtig, dass die Handtücher richtig hängen. Werden Sie beispielsweise auf den Waschtisch gelegt oder an einem Haken aufhängt, haben Bakterien leichtes Spiel. Denn im feuchten Handtuch können sich Keime und Pilzsporen schnell vermehren.