Kaum noch Faxgeräte in Staatskanzlei und Ministerien
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"Das Papier im Fax ist alle": Diesen Satz hört man in Büros nur noch selten - und auch die Ministerien in NRW haben kaum noch die alten Geräte in Betrieb.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Auslaufmodell in Zeiten der Digitalisierung: In der Landesregierung gibt es kaum noch reine Faxgeräte. So hat die Staatskanzlei von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nur noch ein einziges altes Gerät in Betrieb, im Justiz-, Umwelt-, Schul- und Landwirtschaftsministerium gibt es gar keine mehr. Wie eine dpa-Umfrage in den Regierungsressorts ergab, kann man dort Faxe zumindest über andere Wege aber noch empfangen. Genutzt werde die Technik von Absendern jedoch kaum noch.
"Faktisch ist die Kommunikation über Fax eine absolute Ausnahme geworden", sagte ein Sprecher des Schulministeriums. Im Heimatministerium - auch für Digitalisierung zuständig - werden einem Sprecher zufolge noch drei reine Faxgeräte eingesetzt. Sie seien ein "unabhängiges Mittel im Krisenfall, wenn beispielsweise zentrale Kommunikationsmittel ausgefallen sind." Aus diesem Grund hat auch das Flüchtlingsministerium noch zwei alte Geräte. Beim Finanzministerium sind es neun Faxgeräte, beim Innenministerium sogar zehn.
Justiz-, Gesundheits- und Umweltministerium nutzen Multifunktionsgeräte, die auch kopieren oder scannen können. Beim Wirtschafts- und beim Wissenschaftsministerium wird ein Fax in der Regel automatisch in eine E-Mail umgewandelt und so zugestellt.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.