Katzenkunst im Rittergut: Halbe Million Euro für Sanierung

Rund 20.000 Katzenkunst-Objekte beherbergt ein Rittergut im Vogtland. Doch an dem Gebäude hat der Zahn der Zeit genagt. Eine Finanzspritze soll die Zukunftssorgen beenden und den Museumsplänen Aufwind geben.

Bösenbrunn (dpa/sn) – Das seit Jahren sanierungsbedürftige Rittergut in Bösenbrunn im Vogtland bekommt finanzielle Unterstützung und will sich als Museum für Katzenkunst weiter etablieren. Insgesamt 600.000 Euro Fördergelder fließen in das denkmalgeschützte Haus, in dem die umfangreichste deutsche Sammlung von Katzenkunst schlummere, sagte der Vorsitzende des Fördervereins Christian Klemet der Deutschen Presse-Agentur. "Die Sicherung des Gebäudes war ein wesentlicher Schritt, um es weiter nutzen zu können." 20.000 Objekte rund um das Thema Katzenkunst sind in dem Haus untergebracht. Mit dem Geld werde das Dach und die Mansarden-Etage des Barockbaus von 1727 vor dem Verfall gerettet, ergänzte Renate Oeser. Die pensionierte Opernregisseurin hat die Katzenkunst-Schau initiiert, deren Stücke sie von Privatpersonen und aufgelösten Sammlungen aus aller Welt zusammengetragen hat. "Eines Tages soll das Haus Deutschlands führendes Katzenkunstmuseum werden, den Bestand haben wir dazu. Die Dachsanierung war eine Voraussetzung."