Katholischer Priester läuft beim CSD mit
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Die Outfits beim Christopher Street Day in München waren bunt, fröhlich und sehr fantasievoll, so wie die ganze Parade. Besonders ungewöhnlich war der Auftritt von Wolfgang Rothe, auch wenn der ganz in schwarz erschien.
München (dpa/lby) - Der katholische Geistliche Wolfgang Rothe hat beim Christopher Street Day in München Flagge gezeigt: Mit schwarzer Hose, schwarzem Hemd, weißem Priesterkragen und Regenbogenfahne lief Rothe am Samstag bei der Politparade des CSD mit, an der sich rund 140 Gruppierungen mit aufwendig geschmückten Umzugswagen beteiligten. "Ich möchte für meinen Teil um Verzeihung bitten für das, was queeren Menschen in unserer Kirche angetan wurde", sagte Rothe, der Pfarrvikar in einer Münchner Pfarrei ist, vor dem Umzug der Deutschen Presse-Agentur. "Ich teile die Ziele des CSD uneingeschränkt".
Bei der Parade zogen nach Polizeiangaben mehr als 25 000 Menschen bei angenehm sommerlichen Temperaturen durch München, viele in bunten, fantasievollen Kostümen. Sie tanzten zur Musik und trugen Fahnen, Transparente, Luftballons - oder Regenschirme zum Schutz vor der Sonne.
Es sei ein fröhliches, friedliches Fest, beschrieb ein Polizeisprecher die Atmosphäre. Die Bundespolizei hatte in der Fußgängerzone einen mit Regenbogenfahnen geschmückten Stand aufgebaut. Rund um den Marienplatz wurde ein Straßenfest mit Bühnenprogramm gefeiert, unter anderem mit einer Drag Show, Konzertauftritten sowie Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine und die Opfer von HIV und Aids. Mehr als 350 000 Menschen feierten dort am Samstag, am Sonntag sollte das Fest weitergehen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.