Katholikentag in Stuttgart wird Pandemie-Themen aufgreifen
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Corona-Pandemie und ihre gesellschaftlichen Themen werden sich nach Einschätzung der Veranstalter auch deutlich auf den Katholikentag im kommenden Mai in Stuttgart auswirken. "Es wird wahrscheinlich die erste Großveranstaltung sein, bei der sich Menschen wieder direkt begegnen werden", sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, am Donnerstag. "Und das ist wichtig, denn über Screens und Kacheln diskutiert, singt, betet und streitet man anders als wenn man sich gegenüber sitzt."
Zentrale Frage des 102. Katholikentags mit seinem Leitwort "leben teilen" werde die Frage sein, wie die Menschen miteinander leben wollten. In einer Zeit des Aufbruchs werde sie in Stuttgart zu einem großen Thema. "Es gibt kein Zurück in die Zeit vor der Pandemie", sagte Sternberg. "Die lange Durststrecke, die wir als Gesellschaft durchleben mussten, hat uns gezeigt, dass wir über vieles neu nachdenken müssen." Dazu gehöre die Frage, ob die gelebte Solidarität in der Pandemie neue Kräfte geweckt habe. "Wir diskutieren heute anders über Einsamkeit, über Familien und ihre Belastung, über die Rechte der jungen Generation auf eine lebenswerte Zukunft." Der Katholikentag vom 25. bis zum 29. Mai 2022 werde "so wichtig und zuversichtlich sein, wie er in einer Pandemie nur sei kann", sagte der 69-Jährige. "Und er wird die Kraft entwickeln, die Menschen zuversichtlich stimmen kann."Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.