Katharina-von-Bora-Preis für Gründerin von Omas for Future
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Torgau (dpa/sn) - Der Katharina-von-Bora-Preis 2023 geht an die Leipzigerin Cordula Weimann. Damit würdigen die Stadt Torgau (Nordsachsen) und der Freistaat Sachsen die Gründerin der Bewegung Omas for Future für "herausragendes gemeinnütziges Engagement von Frauen", wie es am Dienstag hieß.
Die einstige Geschäftsfrau habe ihr altes Leben bewusst zurückgelassen und 2019 die mittlerweile bundesweit sowie in Österreich und den Niederlanden aktive Initiative gegründet - im Ehrenamt. Damit solle "niedrigschwellig, unterhaltsam und spielerisch" zu Risiken und Nebenwirkungen des eigenen Verhaltens auf die Erde und das Leben informiert und zum Umdenken und Handeln angeregt werden.
Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung, die am Sonntag zum achten Mal vergeben wird, soll die Bedeutung weiblichen Engagements für die Gesellschaft unterstreichen.
Katharina von Bora (1499-1552) war die Ehefrau Martin Luthers. Mit dem Preis erinnert Torgau an die außergewöhnliche Frau an der Seite des Reformators. Die Stadt war bei der Flucht der 24-Jährigen aus dem Kloster Nimbschen 1523 die erste Station - und später ihr Sterbeort.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.