Katalysatoren aus geparkten Autos gestohlen: Haftstrafe
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach Diebstählen von Katalysatoren aus geparkten Autos ist ein 31-Jähriger zu einer Haftstrafe von insgesamt zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Der Angeklagte sei an elf Taten beteiligt gewesen, begründete das Berliner Landgericht am Montag das Urteil. Mit mehreren Komplizen habe er im Februar und im September 2021 nachts Katalysatoren abgebaut. Er habe sich des gewerbsmäßigen Diebstahls schuldig gemacht. Einbezogen in die Entscheidung wurden zwei frühere Verurteilungen zu Bewährungsstrafen.
Laut Ermittlungen waren mindestens vier Täter an den Diebstählen beteiligt. Im Februar 2021 hätten drei der Männer in einer Nacht neun Katalysatoren entwendet. Tatort sei ein Parkplatz im Stadtteil Pankow gewesen. Zu zwei Diebstählen sei es im September 2021 auf einem Parkplatz im Stadtteil Hohenschönhausen gekommen. Für die betroffenen Autofahrer seien Kosten im vierstelligen Bereich entstanden, hieß es weiter im Urteil. In beiden Fällen seien die mutmaßlichen Diebe kurz nach der Tat von Polizisten gefasst worden.
Der vorbestrafte Angeklagte hatte gestanden. Er habe sich an den Taten beteiligt, "weil ich kein Geld hatte wegen der Corona-Pandemie", erklärte er. Mit Hydraulikschere und Wagenheber hätten sie sich an Fahrzeugen zu schaffen gemacht. Die abgeschnittenen Katalysatoren sollten weiterverkauft werden, sagte der 31-Jährige. Einer der Komplizen habe das übernehmen wollen. Die Verteidigerin sagte, ihr Mandant sei bei den Diebstählen "nicht der Ideengeber und nicht der Verwerter der Beute" gewesen.
Die Staatsanwältin hatte insgesamt zwei Jahre und acht Monate Haft gefordert. Die Verteidigerin plädierte auf eine Bewährungsstrafe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Zwei der mutmaßlichen Komplizen des 31-Jährigen sind bereits in einem früheren Prozess verurteilt worden. Gegen einen einschlägig vorbestraften Mann wurden ein Jahr und zwei Monate Gefängnis verhängt. Der weitere Angeklagte erhielt eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.