Kanzlerin erleichtert über Corona-Lage
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Der Bundestag geht in die Sommerpause: Für die Kanzlerin ein guter Moment, um auf die sinkenden Inzidenzen in Deutschland mit Wohlgefallen zu schauen. Pünktlich zum Ferienstart bekommt Merkel auch ihre zweite Impfung. Diesmal lässt sie sich Moderna spritzen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört zu den rund 26 Millionen Menschen in Deutschland, die inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Ein Regierungssprecher bestätigte, dass Merkel kürzlich ihre zweite Impfdosis erhielt. Demnach wurde die Kanzlerin mit dem Wirkstoff des US-Unternehmens Moderna geimpft. Ihre erste Impfung hatte Merkel Mitte April erhalten. Dabei hatte sie den Impfstoff von Astrazeneca verabreicht bekommen. In der letzten Sitzung der Unionsfraktion vor der parlamentarischen Sommerpause nannte Merkel die niedrigen Corona-Infektionszahlen in Deutschland "sehr erfreulich". Das Robert-Koch-Institut hatte die bundesweite Inzidenz am Morgen mit 8,0 beziffert. "Manche Mühe hat sich gut ausgezahlt", sagte die Kanzlerin nach Informationen aus Teilnehmerkreisen. Angesichts der weltweiten Entwicklung mahnte sie aber zugleich zur Vorsicht: Die "Pandemie ist noch nicht vorbei".Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.