Kadyrow will ukrainische Städte "vom Angesicht der Erde löschen"
n-tv
Tschetschenen-Führer Kadyrow gehört zu den Hardlinern im Ukraine-Krieg: Er befürwortet eine Eskalation und kritisiert die militärische Führung Russlands. Doch nach massiven Raketenangriffen auf die Ukraine mit zahlreichen zivilen Opfern zeigt er sich "zu 100 Prozent zufrieden".
Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow hat erneut seine Unzufriedenheit mit dem Vorgehen des russischen Militärs in der Ukraine zum Ausdruck gebracht. In seinem Telegram-Kanal kritisierte er die "schwache Reaktion" Russlands auf den angeblichen Beschuss russischer Regionen durch die Ukraine. In einem Post bezeichnete Kadyrow, einer der engsten Vertrauten des Präsidenten Wladimir Putin, die Kampfhandlungen zudem erstmals als "Krieg". Der Kreml nennt den Überfall auf die Ukraine nach wie vor eine "militärische Spezialoperation".
"Wir haben immer gesagt, dass wir eine spezielle Militäroperation auf dem Territorium der Ukraine durchführen, aber der Krieg findet bereits auf unserem Territorium statt", sagte Kadyrow. "Und meine Meinung ist, falls sie euch interessiert, dass ich darüber sehr unglücklich bin."
Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine werden Militärobjekte in den russischen Grenzgebieten immer wieder beschossen. Am meisten betroffen ist die Oblast Belgorod, die an die ukrainischen Regionen Charkiw und Luhansk grenzt. In der letzten Zeit nahmen die Angriffe zu. Am vergangenen Samstag starben bei einem Beschuss in der Stadt Shebekino zwei Menschen, zwölf weitere wurden verletzt.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.