Kabinett verlängert Corona-Verordnung: Aufruf zum Impfen
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Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Landesregierung hat die bestehende Corona-Umgangsverordnung bis Ende Juli verlängert. Dies habe das Kabinett im Umlaufverfahren beschlossen, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit. Damit gilt unter anderem weiterhin eine Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Räumen wie in Geschäften und im Nahverkehr. Auch die Hygiene- und Abstandsregeln müssen im öffentlichen Bereich weiter eingehalten werden. Eine vollständige Aufhebung aller Schutzmaßnahmen sei angesichts des fortdauernden Infektionsgeschehens nicht möglich, erklärte die Staatskanzlei.
"Das Robert Koch-Institut stuft aufgrund der Verbreitung der Delta-Variante sowie der noch nicht ausreichend hohen Impfquote die Gefährdung der Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt noch als hoch ein", hieß es in der Mitteilung. Neue Varianten des Coronavirus verbreiteten sich leichter und führten zu schwereren Krankheitsverläufen. Hinzu komme, dass die Brandenburger Bevölkerung mit erst 37,7 Prozent Zweitimpfungen noch nicht ausreichend gegen das Coronavirus immunisiert sei. "Die Delta-Variante ist schneller auf dem Vormarsch als der Impfstoff", mahnte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft. Das Tempo beim Impfen habe zuletzt deutlich nachgelassen. "Noch hat Brandenburg nicht ausreichend Impfschutz, um die vierte Welle zu brechen", betonte er. "Deshalb richte ich meinen dringenden Appell noch einmal an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger: Lassen Sie sich bitte impfen!"Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.