"Kükenschreddern" wird doch noch verboten
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Rund 40 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr in Deutschland getötet - weil sie für die Eierproduktion überflüssig sind. Das soll sich heute ändern. Der Bundestag will die umstrittene Praxis beschließen. Alternativen gibt es auch schon.
Das massenhafte Töten männlicher Küken in der Legehennenzucht soll ab Anfang 2022 in Deutschland verboten sein. Das sehen Gesetzespläne von Agrarministerin Julia Klöckner vor, die der Bundestag nach jahrelangem Ringen beschließen soll. Stattdessen sollen dann Verfahren auf breiter Front einsetzbar sein, um das Geschlecht im Ei zu erkennen und männliche Küken gar nicht erst schlüpfen zu lassen. Die Entscheidung kommt nicht nur zu später Stunde (geplant ist die Abstimmung nach 22 Uhr), sondern auch spät in der Legislaturperiode. Und das nicht nur aus Sicht von Tierschützern: So war das Ende der umstrittenen Praxis im schwarz-roten Koalitionsvertrag schon bis 2019 vorgesehen. Ab Anfang 2024 sollen nun nur noch Methoden erlaubt sein, die frühzeitiger beim Brüten der Eier funktionieren. Das soll Schmerzen für den Embryo vermeiden. "Ich kann als Ministerin für Deutschland Entscheidungen treffen und garantieren, dass es kein produziertes Ei mehr geben wird aus Deutschland heraus, wo das Kükentöten Praxis ist. Das werden wir verbieten für deutsche Betriebe", sagte Klöckner im "Frühstart" von ntv.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.