Köpping verteidigt Corona-Maßnahmen der Regierung
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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping hat die Corona-Politik des Freistaates verteidigt. Die Maßnahmen würden von der Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch im Landtag. Sie verwies dafür auf die jüngste Studie von des Mercator Forums Migration und Demokratie (MIDEM) der TU Dresden. Sachsen sei nicht das Land der Querdenker und Impfskeptiker. "Es gibt sie, aber nicht überdurchschnittlich."
Der Studie zufolge zeigten sich 42 Prozent der Befragten mit dem Pandemie-Management der Landesregierung unzufrieden. Köpping verwies zudem auf den ehemaligen Corona-Hotspot Vogtland. Dort sei es gelungen, durch eine umfassende Test- und Impfstrategie die Infektionszahlen zu senken. Die jüngste Entwicklung bezeichnete Köpping als "sehr erfreulich". Am Mittwoch lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat bei 4,1 und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 7,2. Es gebe keinen Landkreis und keine Stadt mehr mit einer Inzidenz über 10, so Köpping. Auch die Lage in den Krankenhäusern sei entspannt. Derzeit gibt es 185 Covid-19-Patienten auf Normalstationen, 69 auf den Intensivstationen. Dennoch müsse man vorsichtig sein, gerade mit Blick auf die als besonders ansteckend geltende Deltavariante, mahnte Köpping. Diese mache deutschlandweit mittlerweile 20 Prozent der Neuansteckungen aus. In dieser Woche habe es in Sachsen 41 Verdachtsfälle sowie 23 bestätige Fälle dieser zuerst in Indien nachgewiesenen Virusvariante gegeben.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.