Kölns Oberbürgermeisterin lehnt Deal mit „Letzter Generation“ ab
Die Welt
Henriette Reker wird sich nicht auf eine Vereinbarung mit der „Letzten Generation“ einlassen, damit die Gruppe ihre Störaktionen in der Stadt einstellt. „Ich werde dem nicht nachgeben“, sagte sie. Von Erpressung sprach FDP-Vizefraktionschef Konstantin Kuhle.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat Vereinbarungen mit der Klimagruppe „Letzte Generation“ zur Vermeidung von Straßenblockaden eine klare Absage erteilt. „Ich werde dem nicht nachgeben“, sagte die parteilose Politikerin am Montag im Deutschlandfunk.
Die Gruppe hat Städten angeboten, auf künftige Proteste und sogenannte Klebeaktionen zu verzichten, wenn sich die Oberbürgermeister für die Ziele der „Letzten Generation“ einsetzen. Dazu zählen ein Tempolimit auf Autobahnen, ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket und die Gründung eines Gesellschaftsrats mit gelosten statt gewählten Mitgliedern. Die Städte Hannover, Tübingen und Marburg haben solche Vereinbarungen getroffen. Ein Ultimatum an Hamburg läuft an diesem Montag aus.