
Juso-Chef rechnet mit der "marktradikalen Sekte" FDP ab
n-tv
Nach dem Ende der Ampel-Koalition wird im politischen Berlin noch einmal kräftig nachgetreten. Der Juso-Chef macht den "FDP-Bullshit" für die "massive Ungleichheit" im Land verantwortlich. Im Wahlkampf sollte die SPD daher jetzt auf zwei Schwerpunkte setzen.
Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer hat die SPD aufgerufen, "Verteilungskämpfe" im anstehenden Bundestagswahlkampf zu einem Schwerpunkt ihrer Kampagne zu machen. "Das Scheitern der Koalition war ein Scheitern einer völlig aus der Zeit gefallenen neoliberalen Sparpolitik und Christian Lindner als größtem Propheten dieser marktradikalen Sekte", sagte Türmer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Dieser FDP-Bullshit war auch dafür verantwortlich, dass die so drängende Bekämpfung von der massiven Ungleichheit in unserem Land, unter der 95 Prozent unserer Gesellschaft leiden müssen, nicht angepackt werden konnte in der Koalition."
"Der gestrige Tag lag irgendwo zwischen Fiebertraum und reinigendem Gewitter", so der SPD-Politiker. "Die FDP hat ohnehin seit Monaten nur noch blockiert, nicht mehr regiert, ihr Rausschmiss war von ihr provoziert und folgerichtig."
