Junge Palästinenser nach mutmaßlichen Attacken getötet
n-tv
Die Gewalt zwischen Palästinensern und israelischen Streitkräften nimmt seit Wochen rasant zu. An diesem Sonntag erschossen israelische Soldaten zwei junge Männer, nachdem diese Soldaten und Polizisten mit Molotowcocktails und Messern angegriffen haben sollen.
Israelische Soldaten haben einen weiteren jugendlichen Palästinenser im Westjordanland erschossen. Nach Angaben der Armee hatte der Verdächtige zusammen mit einem weiteren Palästinenser Molotowcocktails gegen einen Militärposten im Gebiet Abu Dis östlich von Jerusalem geworfen.
"Der Verdächtige wurde getroffen und erlag später seinen Verletzungen", erklärte die Armee in einer Mitteilung. Der zweite Verdächtige konnte demnach entkommen. Das palästinensische Gesundheitsministerium bestätigte den Tod des Jungen, der "von den Besatzungstruppen" getötet worden sei.
Israelische Sicherheitskräfte hatten bereits am Vormittag einen palästinensischen Angreifer getötet, der zuvor einen Beamten mit einem Messer verletzt hat. Der 19-jährige Mann sei auf die in der Jerusalemer Altstadt stationierten Polizisten zugelaufen, habe das Messer gezogen und auf einen der Beamten eingestochen, erklärte die Polizei. Sicherheitskräfte hätten den Angreifer daraufhin erschossen. Ein weiterer Polizeibeamter sei bei dem Vorfall verletzt worden. Beide Sicherheitskräfte hätten sich in medizinische Behandlung begeben.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.