Johnson wollte sich angeblich Virus spritzen lassen
n-tv
Dank der schnellen Impfkampagne hat Großbritannien die Pandemie inzwischen weitgehend unter Kontrolle. Zu Beginn aber war das Land hart getroffen - auch wegen des halbherzigen Kurses der Regierung. Dominic Cummings, damals engster Vertrauter von Premier Johnson, sagt dazu nun im Parlament aus.
Der einst einflussreiche britische Ex-Regierungsberater Dominic Cummings hat die Corona-Politik von Premierminister Boris Johnson als katastrophales Versagen kritisiert. Minister, Beamte und Berater seien "katastrophal hinter den Standards zurückgeblieben, die die Öffentlichkeit in einer Krise erwarten darf", sagte Cummings vor Parlamentsabgeordneten in London. "Als die Öffentlichkeit uns am meisten gebraucht hat, haben wir versagt." Die Regierung habe die Anzeichen der sich ausbreitenden Pandemie nicht erkannt, sagte Cummings, der damals Johnsons wichtigster und einflussreichster Berater war. Cummings galt als Kopf hinter Johnsons populistischem Regierungsstil. Erst Ende Februar 2020 sei gesehen worden, dass die Krisenpläne "hohl" seien. Kurz davor habe Johnson sich sogar mit Corona infizieren lassen wollen, um zu zeigen, dass das Virus nicht gefährlich sei, berichtete Cummings im Parlament.Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.