Johnson warnt Paris vor Vertragsbruch
n-tv
Die Uhr tickt: Einigen sich Frankreich und Großbritannien in ihrem Brexit-Streit um Fischfangrechte? Derzeit sieht es nicht danach aus. Nun treffen Premier Johnson und Präsident Macron aufeinander.
Wenige Tage vor Ablauf eines französischen Ultimatiums an Großbritannien sind die Fronten im Fischereistreit verhärtet. Während der französische Präsident Emmanuel Macron den Konflikt zum Test für Londons Glaubwürdigkeit erklärte, warnte der britische Premierminister Boris Johnson Paris davor, Verträge zu brechen. Die beiden Spitzenpolitiker wollten den Streit nach Angaben aus London am Rande des G20-Gipfels in Rom ansprechen.
Der französische Premierminister Jean Castex wandte sich an die EU-Kommission und bat um Unterstützung. London halte sich nicht an Abmachungen aus dem Brexit-Vertrag, sagte Macron der "Financial Times" (Samstag). Das werde weltweit genau beobachtet. "Wenn man jahrelang einen Vertrag aushandelt und einige Monate später in den Bereichen, die einem am wenigsten gefallen, das Gegenteil von dem tut, was beschlossen wurde, ist das kein großes Zeichen von Glaubwürdigkeit", sagte Macron. Johnson drohte im Sender Sky News damit, den im Brexit-Vertrag vereinbarten Streitschlichtungsmechanismus zu aktivieren und damit den Konflikt zu verschärfen. Seine Regierung bereite Gegenmaßnahen vor, so Johnson.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.