Johanniter: Weitere Rettungswagen mit Anti-Gaffer-Beklebung
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Johanniter in Mecklenburg-Vorpommern bekommen bald drei weitere Rettungswagen mit auffälliger QR-Code-Beklebung gegen Gaffer. "Gaffer sind ein Riesenproblem in allen Rettungsdiensten", erklärte Dominic Fricke, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, bereits anlässlich des "Europäischen Tages des Notrufs 112". Wie der Landesverband am Dienstag mitteilte, sollen neben den zwei Fahrzeugen, die bereits in Wismar im Einsatz sind, innerhalb der nächsten 8 bis 12 Wochen drei weitere Fahrzeuge bereit sein. Die Zulassung für den Straßenverkehr dauere wegen eines veränderten Aufbaus etwas länger.
Wie der Johanniter Bundesverband bei der Vorstellung des Konzeptes erklärte, löst der QR-Code einen Warnhinweis aus "Gaffen tötet!", sobald er von einer Smartphone-Kamera erfasst wird. Die Idee wurde demnach gemeinsam mit der Agentur Scholz&Friends entwickelt.
Wie die Johanniter zudem betonen, machen sich Gaffer strafbar: "Seit dem 1.1.2021 gilt laut Paragraf 201a des Strafgesetzbuches, dass das Fotografieren oder Filmen eines Unfalls mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren belangt werden kann."
Waldheim (dpa/sn) - Beim Einparken hat eine 59-Jährige mit ihrem Wagen einen Mann und eine Frau erfasst und sie dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, durchbrach die Autofahrerin am Freitagnachmittag in Waldheim (Landkreis Mittelsachsen) aus bisher unbekannter Ursache mit ihrem Fahrzeug ein Grundstückstor und den dahinter stehenden Carport. Dabei wurde ein 70 Jahre alter Mann vor dem Carport verletzt. Der Wagen sackte bei dem Unfall in den Garten des Nachbargrundstücks ab und erfasste dort eine 65-jährige Frau.
Weißenburg in Bayern (dpa/lby) - Ein Mann soll in einem Regionalzug in Mittelfranken eine Zugbegleiterin attackiert und verletzt haben. Nach Angaben der Bundespolizei vom Samstag hatte die 30-Jährige den Mann zuvor gebeten, sein vor dem Notausstieg stehendes Fahrrad samt Fahrradanhänger zu entfernen. Daraufhin soll der Mann die Frau mit den Fäusten auf den Oberkörper geschlagen haben. Ihr Diensthandy wurde zudem beschädigt.