Jahr der Stadtwirtschaft: Stadt präsentiert Unternehmen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Mit einem Jahr der Stadtwirtschaft will Hamburg seine öffentlichen Unternehmen 2023 stärker ins Blickfeld der Bürgerinnen und Bürger bringen. Die Stadtwirtschaft, das seien 360 Unternehmen mit der Stadt als Gesellschafterin, mit über 74.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von rund 41 Milliarden Euro, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung der Kampagne. Mit einer Ausstellung im Rathaus, einem Tag der Stadtwirtschaft im September und anderen Veranstaltungen sollen die Vielfalt der Unternehmen und ihre Leistungen für das Gemeinwohl deutlich gemacht werden.
"Wir wollen die Stadtwirtschaftsstrategie mit Leben füllen und aktiv und tatkräftig für unser Leitbild "Gemeinsam fürs Gemeinwohl" eintreten", sagte Dressel. Als Taktgeber in Sachen Klimaneutralität und Gleichstellung sei die Stadtwirtschaft ein Jobmotor und übernehme auch eine Vorbildfunktion für private Unternehmen.
"Während wir gesamtstädtisch die CO2-Neutralität 2045 erreichen wollen, muss unsere Stadtwirtschaft schon fünf Jahre früher, also 2040, klimaneutral wirtschaften", sagte Dressel. Zudem spielten die öffentlichen Unternehmen für die Ausbildung eine wichtige Rolle. "Hamburg steht mit seiner Stadtwirtschaft für gute Arbeit und bietet seinen Nachwuchskräften einen guten Start mit tollen Karriereperspektiven."
Auch in Sachen Gleichstellung gehe man in den öffentlichen Unternehmen voran. So habe man im Bereich der Aufsichtsräte mit einem Frauenanteil von über 48 Prozent nahezu Parität erreicht. Bei den Geschäftsleitungen liege der Frauenanteil bei gut einem Viertel. "Ein Wert, der aber bei weitem noch nicht ausreicht", sagte Dressel. "Mit einer umfassenden Gleichstellungsstrategie wollen wir in den nächsten Jahren in den Führungsetagen genauso erfolgreich vorankommen wie bei den Aufsichtsräten."
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.