Jäger melden weniger Abschüsse: Erste Zahlen fürs Saarland
n-tv
Saarwellingen/Gensingen(dpa/lrs) - Nach Abschluss des vergangenen Jagdjahres bestätigen sich im Südwesten offenbar die Prognosen für sinkende Abschusszahlen wegen der Corona-Pandemie. Vorläufig seien 4700 erschossene Wildschweine gemeldet worden, sagte der Geschäftsführer der Vereinigung der Jäger des Saarlandes, Johannes Schorr, der Deutschen Presse-Agentur in Saarwellingen. Es fehlten allerdings noch Meldungen vom Landesbetrieb Saarforst, die beim Schwarzwild regelmäßig etwa 20 Prozent der Abschüsse ausmachten.
Das Jagdjahr 2020/2021 endete im März 2021. Bereits vor seinem Ende hatte die Jägerschaft weniger Abschüsse prognostiziert. Grund sei, dass wegen Corona viele Bewegungsjagden wie Treibjagden nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen stattfinden konnten. Auch ziehe sich das Wild wegen der steigenden Zahl von Spaziergängern und Freizeitsportlern mehr zurück. "Beim Schwarzwild werden wir keinen Rekord bekommen, was auch nicht zu erwarten war", sagte Schorr. Die Saarjäger gehen davon aus, die Zahlen der drei letzten Jagdjahre nicht zu erreichen. Mit mehr als 13 000 erlegten Wildschweinen hatten die Jäger im Saarland im Jagdjahr 2019/2020 einen Rekord erzielt - fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.