Iran schickt erneut Trägerrakete ins All
n-tv
In Wien laufen derzeit Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Nuklearabkommens mit dem Iran. Dass Teheran nun abermals eine Satellitenträgerrakete ins All schickt, dürfte die ohnehin schwierigen Gespräche nicht einfacher machen. Westliche Staaten sind besorgt wegen der Tests.
Inmitten der festgefahrenen Atomverhandlungen in Wien hat der Iran den Start einer Rakete ins Weltall bekanntgegeben. Die Satellitenträgerrakete "Simorgh" habe drei "Forschungsgeräte" ins All gebracht, sagte Verteidigungsminister Ahmad Hosseini nach Angaben des Staatsfernsehens. Die "für den Start geplanten Forschungsziele" seien erreicht worden, fügte Hosseini hinzu. Nähere Angaben machte er nicht.
Der Raketenstart dürfte bei den Verhandlungspartnern Teherans in Wien für Verärgerung sorgen. Im Februar hatte der Iran einen erfolgreichen Test seines bislang leistungsstärksten Satellitenträgers "Soldschanah" gemeldet. Die USA hatten diesen Test kritisiert und davor gewarnt, dass der Test den Iran bei der Weiterentwicklung seiner ballistischen Raketensysteme voranbringen könnte.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.