Investmentgruppe Exceet übernimmt Energieunternehmen Apex
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Rostock-Laage/Grevenmacher (dpa/mv) - Die an der Frankfurter Börse notierte Investmentgruppe Exceet hat das auf Wasserstoff- Elektrolyseanlagen spezialisierte Energieunternehmen Apex in Rostock-Laage übernommen. Es sei der Erwerb von 100 Prozent der Apex-Anteile durch Exceet vereinbart worden, teilten beide Unternehmen am Donnerstag mit. Apex erhalte im Rahmen der Transaktion rund 87 Millionen Euro an frischem Kapital. Davon sollten 70 Millionen für Elektrolyse-Projekte und 17 Millionen Euro zur Tilgung von Verbindlichkeiten genutzt werden.
Wie die Exceet-Group mit Sitz in Grevenmacher (Luxemburg) zudem in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab, werden 20,8 Prozent der Anteile für einen Barkaufpreis in Höhe von rund 25 Millionen Euro und die restlichen 79,2 Prozent gegen Ausgabe neuer Exceet-Aktien erworben.
Das 2000 gegründete Unternehmen Apex entwickelt, installiert und betreibt Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien. Apex-Chef Peter Rößner wird den Angaben zufolge weiter das operative Geschäft des Unternehmens leiten.
Apex realisiert unter anderem für die Energieversorger EWE und SWB sowie die EnBW-Tochter Energiedienst AG (Rheinfelden) Aufträge in jeweils zweistelliger Millionenhöhe. Als Leuchtturmprojekt bezeichnete Exceet die derzeitige Entwicklung einer 100-MW-Elektrolyseanlage in Rostock/Laage durch Apex mit einer Produktionskapazität von mehr als 7500 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr, der dann in eine Pipeline eingespeist und an den Markt gebracht werden soll.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.