
Innenministerium kritisiert Spielansetzung in Niedersachsen
n-tv
Derby zwischen Hannover und Braunschweig, Bremen gastiert in Wolfsburg. Der 5. November dürfte für die niedersächsische Polizei ein Kraftakt werden. Daher gibt es Missmut aus den Reihen der Politik.
Hannover/Wolfsburg (dpa/lni) - Das niedersächsische Innenministerium hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) für die Planung von zwei zeitlich und räumlich nah beieinander stattfindenden Spielen im Bundesland kritisiert. Am 5. November - einem Sonntag - treffen erst Hannover 96 und Eintracht Braunschweig im brisanten Niedersachsen-Derby der 2. Liga (13.30 Uhr) und kurz darauf der VfL Wolfsburg und Werder Bremen in der Bundesliga (15.30 Uhr) aufeinander.
"Angestrebt wurde, dass lediglich das Niedersachsen-Derby am Sonntag stattfindet. Diesen Bestrebungen ist die DFL offensichtlich nicht nachgekommen", teilte das Ministerium auf dpa-Anfrage mit. Das Ministerium hätte sich vor der Ansetzung der Partien dafür ausgesprochen, "dass die beiden Begegnungen voneinander getrennt werden sollten".
Da viele mit dem Zug anreisende Werder-Fans den Hauptbahnhof in Hannover nutzen werden, könnte es zu Auseinandersetzungen verschiedener Gruppen kommen, befürchten einige Fans. Auf dpa-Anfrage gaben die Vereine im ähnlichen Wortlaut an, dass die Konstellation in den Vereinen Thema sei, aber nicht allzu problematisch angesehen werde.
