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Inklusiver Weihnachtsmarkt will Tausende Besucher anlocken
n-tv
Eine kleine Ortschaft bei Wolfenbüttel will am 3. Advent für ein paar Stunden eine besondere Atmosphäre schaffen. Ein inklusiver Weihnachtsmarkt lockt mit buntem Programm.
Sickte (dpa/lni) - Posaunenchor und Alpakas sowie Menschen mit und ohne Behinderung - mit ihrem inklusiven Weihnachtsmarkt hofft die Evangelische Stiftung Neuerkerode (ESN) am 3. Advent wieder auf Tausende Besucher in der kleinen Ortschaft bei Wolfenbüttel. 75 Verkaufsstände, ein Musikprogramm und ein kleiner Mittelaltermarkt sollen am Sonntag (17. Dezember) zu einer besonderen vorweihnachtlichen Stimmung beitragen, teilte die Einrichtung vorab mit. Das inklusive Dorf will sich dabei mit Toleranz und Offenheit als Ort des gelebten Miteinanders zeigen.
Die Stände werden teils von den Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderung und auch von externen Schaustellern bewirtschaftet, sagte eine Stiftungssprecherin. Neben Leckereien gebe es Bastelaktionen, ein Adventssingen und Alpakas auf dem Weihnachtsmarkt der Stiftung. Zu der Unternehmensgruppe gehören sechszehn Gesellschaften in Südniedersachsen unter anderem aus den Bereichen Wohnen und Behindertenhilfe oder Jugend- und Familienhilfe.
Schaustellerverbände aus Niedersachsen bezeichnen den inklusiven Weihnachtsmarkt als eine gute und wichtige Sache. Integration bleibt wichtig und es ist schön, wenn sich die Menschen mit solchen Aktionen verwirklichen können", sagte Fred Hanstein vom Verband der Markt- und Schaustellerbetriebe. Das Zeichen wirke besonders, wenn beeinträchtigte Menschen vieles in Eigenregie umsetzen könnten, ergänzte Dirk Bötticher vom Schaustellerverband Hannover.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.