Initiative nimmt erste Hürde zur Rückkehr zum G9-Abitur
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Hamburg (dpa/lno) - Die Volksinitiative G9 zur Rückkehr der Gymnasien zum Abitur nach neun Jahren hat die erforderliche Unterschriftenzahl erreicht. Die Prüfung der Mitte Dezember von den Vertrauenspersonen der Initiative abgegebenen Unterschriftenlisten durch die Bezirksämter habe ergeben, dass die erforderliche Mindestanzahl von 10.000 gültigen Unterschriften erreicht worden sei, teilte die Innenbehörde am Dienstag mit. "Damit ist die Volksinitiative zustande gekommen." Die Bürgerschaft habe nun bis Mitte April Zeit, sich mit der Volksinitiative zu befassen.
Lehnt das Parlament eine Rückkehr zu G9 an Gymnasien ab, kann die Initiative ein Volksbegehren starten. Soll dieses erfolgreich sein, braucht die Initiative die Unterschriften von mindestens einem Zwanzigstel der wahlberechtigten Hamburger - derzeit rund 65.000. Will die Bürgerschaft dann immer noch nicht den Wünschen der Initiative folgen, kann sie in einem letzten Schritt einen bindenden Volksentscheid anstreben.
Die Volksinitiative mit dem vollständigen Namen "G9 Hamburg - mehr Zeit zum Lernen!" möchte an den Hamburger Gymnasien zum nächstmöglichen Zeitpunkt wieder das Abitur nach neun Jahren einführen. Dabei sollen nicht nur die zukünftigen 5. und 6. Klassen profitieren, sondern auch Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes die Jahrgangsstufen 7 bis 10 besuchen, heißt es auf dem Flyer der Initiative.
Es ist bereits der zweite Anlauf für eine Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren. 2014 war die Initiative "G9-Jetzt-HH" jedoch beim Volksbegehren gescheitert. Statt der damals notwendigen 63.000 Unterschriften waren nur etwa 45.000 zusammengekommen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.