Initiative gegen das Gendern könnte Volksentscheid werden
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Am Dienstag starte die Unterschriftensammlung gegen das Gendern in Ämtern und Behörden. 10.000 Unterschriften werden schnell gesammelt sein. In der Bürgerschaft dagegen dürfte das Thema dagegen zunächst keinen Erfolg haben, so die Bürgerschaftspräsidentin.
Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) ist davon überzeugt, dass die Volksinitiative gegen Gendersprache in Behörden und Ämtern schnell die notwendigen Unterschriften sammeln wird. "Ich gehe davon aus, dass die Initiative ihre 10.000 Unterschriften zügig zusammenbekommen wird und dann rasch weitermachen will", sagte Veit dem "Hamburger Abendblatt". Die Bürgerschaft habe dann zunächst vier Monate Zeit, um auf eine erfolgreiche Volksinitiative zu reagieren. Die Bürgerschaftspräsidentin geht jedoch auch davon aus, dass die Initiative keinen Anklang finden wird. "Ohne dem vorgreifen zu wollen, vermute ich nicht, dass die Bürgerschaft das Anliegen der Initiative übernehmen wird."
Ein möglicher weiterer Weg wäre dann der Start eines Volksbegehrens. Sollte das gelingen, könnte die Initiative schließlich einen Volksentscheid beantragen. "Ich gehe davon aus, dass sie versuchen wird, damit den Termin der nächsten Bürgerschaftswahlen 2025 zu erreichen."
Die Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung" hatte am Dienstag mit ihrer Unterschriftensammlung begonnen. Nach dem Willen der Volksinitiative sollen die Hamburger Verwaltung, Bildungseinrichtungen und städtische Unternehmen verpflichtet werden, sich an die Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung zu halten. Auf Gendersternchen und Doppelpunkte in Wörtern sowie die Verwendung von Partizip-Präsens-Ausdrücken wie "Antragstellende" für "Antragsteller" solle verzichtet werden. Unterstützt wird die Initiative unter anderem von der CDU.
Darmstadt (dpa/lhe) - Für den SV Darmstadt 98 kann ein Jahr nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga schon am 30. Spieltag der sofortige Gang zurück in die 2. Liga feststehen. Sollten die Hessen an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln verlieren, ist der Abstieg besiegelt. Trotz der hoffnungslosen Lage am Tabellenende fordert Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht von seiner Mannschaft einen couragierten Auftritt beim Vorletzten in Köln. Man stehe in der Bringschuld, bis zum Saisonende kein Spiel abzuschenken, sagte Lieberknecht. Darmstadt wartet bereits seit 23 Spielen auf einen Sieg.
Frechen (dpa/lnw) - Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Frechen bei Köln sind am Abend zwei Wohncontainer abgebrannt. Ein Bewohner sei kurz nach Ausbruch des Feuers von einem Mitarbeiter der Security in Sicherheit gebracht worden, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Freitag. Verletzt wurde demnach niemand. Den Angaben zufolge brach der Brand gegen 20.20 Uhr aus, um 21.00 Uhr waren die Flammen gelöscht. Betroffene Bewohner seien innerhalb der Einrichtung vorübergehend neu verteilt worden, hieß es. Der Grund für das Feuer war zunächst unklar.