Ingolstadt gegen Düsseldorf gefordert
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Ingolstadt (dpa/lby) - Der FC Ingolstadt will den nominell stärksten Sturm von Fortuna Düsseldorf mit Rouwen Hennings und Daniel Ginczek permanent beschäftigen. Trainer Rüdiger Rehm kündigte am Freitag an, die beiden erstligaerfahrenen Angreifer im Duell am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) "immer wieder ins Laufen bringen" zu wollen. Das Duo ganz auszuschalten, sei aber "nicht immer möglich". Die gesamte Offensive der Fortuna sei stark. "Wir freuen uns, uns dagegen zu wehren", sagte Rehm. Hennings ist nach einer Gelb-Sperre wieder zurück.
Der Tabellenletzte aus Ingolstadt steht auch vor dem 25. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga unter hohem Druck. Zehn Zähler fehlen den Schanzern auf Relegationsplatz 16. Etwa 20 Punkte müsse seine Mannschaft für den erhofften Klassenverbleib noch holen, rechnete Rehm vor. "Wir wissen, was wir tun müssen", sagte der Coach.
Rehm freute sich, eine "aggressive Trainingswoche" seiner Mannschaft erlebt zu haben. In der Offensive müsse sich sein Team gegen die Fortuna steigern. "Wir wollen jede Aktion bestmöglich bewältigen", kündigte Rehm an.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.