In China fehlen Betten, Medikamente und Personal
n-tv
Chinas Null-Covid-Politik ist Geschichte. Wie befürchtet, schießen die Infektionszahlen durch die Decke. Krankenhäuser und Krematorien sind überlastet. Um neue Protestwellen zu vermeiden, wird sich die Regierung jetzt ins Zeug legen, erwartet ein China-Experte.
Stundenlang stehen die Menschen in China in der Kälte vor den Krankenhäusern an. Drinnen liegen Menschen dicht an dicht, teils auf dem Boden, sie werden mit Sauerstoffmasken beatmet. Auch die Krematorien kommen nicht mehr hinterher. Vor den Apotheken - lange Schlangen. Die Regale sind aber längst leer gekauft. Viele Medikamente gegen Erkältung oder Fieber und auch Corona-Tests sind vergriffen.
Corona hat China mit voller Breitseite erwischt. Wie viele Menschen infiziert sind, dazu gibt es keine offiziellen Zahlen. Die Gesundheitsbehörde hat den Überblick verloren. Die Massentests sind abgeschafft. PCR-Tests sind nicht mehr Pflicht. Und die staatliche Corona-App ist seit Mitte Dezember abgeschaltet.
Allein in Peking ist schätzungsweise über jeder Zweite mit dem Coronavirus infiziert. Das wären über zehn Millionen Menschen. Ähnlich vage sieht es bei den Todeszahlen aus. Offiziell wurden in China gerade einmal rund 5000 Todesfälle gemeldet - es dürften aber viel, viel mehr sein.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.