Impfwille bei Studierenden "sehr verhalten"
n-tv
Noch ist Michael Müller regierender Bürgermeister von Berlin. Nach den Wahlen am 26. September will er in den Bundestag. Bei Markus Lanz äußert er sich zur aktuellen Coronalage und zu einem seiner größten Fehler während seiner Zeit in Berlin.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller ist unzufrieden mit den Studierenden der Stadt. Beziehungsweise mit deren Impfbereitschaft, wie er bei Markus Lanz im ZDFerklärte. Vor wenigen Wochen seien Briefe mit Impfaufrufen an die zurzeit etwa 200.000 Studierenden in Berlin verschickt worden. "Die Reaktion der Studenten ist sehr verhalten", sagte der SPD-Politiker wörtlich. Wichtig für die Studierenden sei: In Berlin ist das kommende Wintersemester ein Präsenzsemester. Müller verteidigte seinen Appell an die ständige Impfkommission, das Impfen von Kindern gegen COVID-19 positiv zu beurteilen. Entsprechende Hinweise dafür lägen vom Paul-Ehrlich-Institut sowie von zahlreichen Wissenschaftlern im In- und Ausland vor. Er könne zwar das Zögern der Stiko verstehen, aber die Politiker seien inzwischen bei den vielen vorhandenen Studien überfordert. Berlin stehe beim Schutz der Schülerinnen und Schüler gut da. Beim Einbau von Luftfiltern sei die Hauptstadt führend, Kinder könnten sich dreimal pro Woche in der Schule testen lassen.Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.