Impfpflicht: Gesellschaft erwartet keine Kündigungswelle
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft sieht bei der Durchsetzung der Impfpflicht für Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen noch offene Fragen. Entscheidend sei, dass die Regelung einheitlich, verlässlich und rechtssicher ausgestaltet sei, sagte Verbandsdirektor Helge Engelke am Donnerstag Radio ffn. Die Krankenhäuser müssten schnellstmöglich wissen, was als Arbeitgeber auf sie zukomme.
Von einer Kündigungswelle der Beschäftigten geht er nicht aus: "Es ist grundsätzlich immer ein Problem für Krankenhäuser, wenn Personal fehlt. Wir hatten schon immer eine dünne Personaldecke und natürlich haben wir da auch die Sorge, dass das ein Stück weit verschärft wird", sagte der Verbandsdirektor. "Auf der anderen Seite haben wir in den Krankenhäusern aber eine extrem hohe Impfquote der Beschäftigten." 95 Prozent der Mitarbeitenden im patientennahen Umfeld seien geimpft. "Deswegen glauben wir nicht, dass wir eine Kündigungswelle oder auch eine Versorgungsengpasssituation bekommen werden durch die einrichtungsbezogene Impfpflicht."
Es gebe Vorarbeiten im Land, um einheitliche Regelungen zu erreichen. "Wir würden uns aber wünschen, dass das auch bundeseinheitlich in einer vernünftigen und allgemeingültigen Regelung passiert und man nicht plötzlich wieder sagt: Wieso läuft das in irgendeinem anderen Bundesland anders als in Niedersachsen?", sagte Engelke.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.