Im Schwarzen Meer droht Seeminen-Slalomfahrt
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Das Getreideabkommen lässt darauf hoffen, dass über 20 Millionen Tonnen Getreide bald die ukrainischen Häfen verlassen. Doch der Schiffstransit ist hochgefährlich, denn eine Räumung der Seeminen hätte "zu viel Zeit in Anspruch genommen". Die Frachter erwartet deshalb eine riskante Slalomfahrt.
Schätzungsweise mehr als 20 Millionen Tonnen Getreide warten in der Ukraine darauf, verschifft zu werden. Seit Freitag voriger Woche ist die Hoffnung groß, dass das Getreide aus der Kornkammer Europas endlich hinaus in die Welt transportiert werden kann. In Istanbul unterzeichneten Vertreter Russlands und der Ukraine unter Vermittlung der Türkei und der UN ein Abkommen, das den sicheren Transport des Korns während des Kriegs garantieren soll.
Doch nur einen Tag später erschütterte ein russischer Raketenangriff den Hafen der Schwarzmeerstadt Odessa. Kalibr-Marschflugkörper haben laut des russischen Verteidigungsministeriums ein Schiffsreparaturwerk getroffen. Darin seien "Harpoon"-Anti-Schiffsraketen aus den USA gelagert worden, außerdem habe sich ein ukrainisches Kriegsschiff in dem Dock befunden.
Zwei russische Raketen seien abgefangen worden, zwei weitere seien im Hafen eingeschlagen, teilte die Ukraine mit. Zum Zeitpunkt der Attacke lagerte dort demnach auch Getreide, die Vorräte waren von dem Beschuss jedoch offenbar nicht betroffen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.