Illegales Autorennen: Fußgänger totgefahren
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In Nürnberg soll ein 31 Jahre alter Mann Opfer eines verbotenen Autorennens in der Innenstadt geworden sein. Der Fußgänger wurde auf dem Gehweg von einem 23-Jährigen totgefahren. Der Autofahrer sitzt nun in Haft.
Nürnberg (dpa/lby) - In Nürnberg soll ein 23 Jahre alter Autofahrer bei einem illegalen Rennen einen Fußgänger totgefahren haben. Gegen den 23-Jährigen wurde am Montag ein Haftbefehl wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge sowie wegen Unfallflucht erlassen.
Der Mann hatte in der Nacht zum Sonntag in der Innenstadt von Nürnberg die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, war auf den Gehweg gefahren und hatte dort einen 31 Jahre alten Mann erfasst. Der Fußgänger starb noch vor Ort, während der Autofahrer davonfuhr. Am Sonntagabend stellte sich der 23-Jährige dann der Polizei und kam zunächst in Polizeigewahrsam. Sein bei dem Unfall beschädigtes Fahrzeug wurde sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen ergaben dann den Verdacht, dass sich der Autofahrer ein Rennen mit einem zweiten Fahrzeug geliefert hatte. Beide Wagen sollen zu schnell durch die Stadt gefahren sein. Auch der zweite Fahrer flüchtete und ist bislang noch unbekannt. Wie schnell die Fahrzeuge genau waren, ist nicht bekannt.
Ludwigsau (dpa/lhe) - Eine 81-Jährige ist in Ludwigsau (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) von dem Auto ihres Ehemannes überrollt worden und ums Leben gekommen. Die Frau wurde am Sonntag auf der Einfahrt des gemeinsamen Grundstücks vom Wagen des 86-Jährigen erfasst, als dieser mit dem Wagen rangierte, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort. Ein Gutachter ermittelt den Unfallhergang. Zur Betreuung der Angehörigen wurde den Angaben zufolge ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Sonntagabend Schauer und Gewitter im Süden des Freistaates. Am Alpenrand könne es sogar zu örtlichen Unwettern kommen, so die Meteorologen. Heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sei dort innerhalb kurzer Zeit möglich. Dazu könne es auch zu Hagel und starken Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde kommen.
Bottrop (dpa/lnw) - Nach einem Einbruch in eine Kita in Bottrop, die für die Europawahl als Wahllokal dient, musste der Wahlraum am Sonntag kurzfristig ins Foyer verlegt werden. In Absprache mit der Kriminalpolizei habe alles in einem Vorraum der Kita aufgebaut werden können, teilte die Stadt am Sonntagmittag mit.
Kamenz (dpa/sn) - In Sachsen zeichnet sich bei der Europawahl eine ähnliche Wahlbeteiligung wie vor fünf Jahren ab. In den ersten vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale hatten am Sonntag 20,9 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Außerdem wird damit gerechnet, dass 19,7 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt haben.