IG Metall: Einigung zu Tarifvertrag mit Wacker Neuson
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München (dpa/lby) - Im Tarifstreit zwischen dem Baumaschinenhersteller Wacker Neuson und der IG Metall ist es laut Gewerkschaft zu einer Einigung gekommen. Mit dem nun abgeschlossenen Tarifvertrag gelte für die 2000 Tarifbeschäftigten an den Produktionsstandorten Reichertshofen (Bayern), Pfullendorf (Baden-Württemberg) und Korbach (Hessen) sowie in der Münchner Konzernzentrale künftig der Flächentarif der Metall- und Elektroindustrie, wie die Gewerkschaft am Donnerstag mitteilte.
Im Laufe der Verhandlungen über den Tarifvertrag war es auch zu Warnstreiks gekommen. Ende Januar habe man sich dann zunächst auf einen neuen Anerkennungstarifvertrag geeinigt, von dem Wacker Neuson wenige Tage später überraschend zurückgetreten sei, sagte die Gewerkschaft. Nun habe das Unternehmen doch eingelenkt. "Die Beschäftigten von Wacker Neuson bekommen wieder einen Tarifvertrag, und es gibt keine Streiks", sagte Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern. "Beide Seiten können zufrieden sein." Wacker Neuson war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.