HSV im DFB-Pokal-Halbfinale mit Heimspiel gegen SC Freiburg
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Dortmund/Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger SV hat für das Halbfinale des DFB-Pokalwettbewerbs das gewünschte Heimspiel zugelost bekommen, Gegner ist am 19. oder 20. April Fußball-Bundesligist SC Freiburg. Das ergab die Auslosung der Vorschlussrunde am Sonntagabend in Dortmund. Im anderen Semifinale treffen die Erstligisten RB Leipzig und 1. FC Union Nerlin aufeinander. Letzterer hatte im Viertelfinale den HSV-Stadtrivalen FC St. Pauli aus dem Wettbewerb geworfen.
"Ein Heimspiel - wunderbar. Freiburg ist sicher der Favorit, aber wir müssen über unsere Grenzen gehen und brauchen einen Tag, an dem alles gelingt, dann ist für uns etwas drin, gerade in einem Heimspiel", sagte Ex-HSV-Profi Bernd Wehmeyer, der seinen Verein wieder bei der Auslosung in der ARD-"Sportschau" vertrat. "Eigentlich haben unsere Jungs im Pokal ihr Soll ja schon erfüllt, aber ein Halbfinale ist doch so etwas wie ein Sahnehäubchen", betonte der 69-Jährige.
"Ich freue mich für unsere Jungs und auch für unsere Fans auf einen tollen Fußballabend", meinte Wehmeyer zufrieden. Wie viele Zuschauer gegen Freiburg in der Arena zugelassen sein werden, steht wegen der Corona-Pandemie allerdings noch nicht fest.
Laura Nolte, Zweierbob-Olympiasiegerin von Peking, hatte den HSV als den letzten im Wettbewerb verbliebenen Zweitligisten gleich als ersten Verein aus dem Lostopf geholt. Damit erfüllt sich der Wunsch von HSV-Coach Tim Walter, der auf ein gefülltes Volksparkstadion gehofft hatte. "Ein Heimspiel vor 57.000 Besuchern", hatte sich der 46-Jährige vor der Auslosung gewünscht.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.